Fragen an die Landtagskandidatin

Brauchen wir mehr Radwege?

Wir brauchen ein trimodales Verkehrssystem, daß den Auto- und Fahrradverkehr so wie den öffentlichen Personen Nahverkehr gleichermaßen miteinander verbindet. Um Stau zu vermeiden, müssen die Straßen und Schienen zügig ausgebaut werden.

Sind Sie für die Kapazitätserweiterung des Düsseldorfer Flughafens?

Wir befürworten den Ausbau als einen der größten Jobmotoren der Stadt. Mit den 50000 Arbeitsplätzen sorgt der Flughafen einen wichtigen Beitrag für die Einnahmen in der Region. Allerdings müssen auch die Anwohnerinteressen berücksichtigt und für einen besseren Lärmschutz gesorgt werden.

Sollte NRW mehr Geld für die Polizei ausgeben?

Nicht mehr Gesetze fangen Verbrecher, sondern mehr Polizisten. Deshalb brauchen mehr Polizisten, eine bessere Ausrüstung und keine Show-Veranstaltungen von Innenminister Jäger. Jeder Bürger in NRW soll sich wieder sicher fühlen.

Müssen Straftäter schneller abgeschoben werden?

Auf jeden Fall. Wir wollen eine Ausweitung des Verfassungsschutzes zur frühzeitigen Erkennung potenziell islamistischer Gewalttäter. Dennoch ist das Grundgesetz nicht getauft. Mir ist egal, ob jemand die Bibel oder den Koran liesst, aber, wer sich nicht an das Grundgesetz hält, muss gehen.

Sind Sie für G 8 oder G 9?

Es gibt auch bei Gymnasiasten unterschiedliche Lerngeschwindigkeiten. Daher soll von den Schulen beides angeboten werden. Lehrer, Eltern und Schüler können dann das richtige Tempo für den einzelnen Schüler auswählen.

Was unternehmen Sie gegen Unterrichtsausfall?

Wir wollen die Schulverwaltung stärken, um den Lehrern die Bürokratie abzunehmen und mehr Zeit zum Unterrichten zu geben. Zudem müssen mehr Lehrer eingestellt werden. Wir fordern eine Unterrichtsgarantie. Leistungsstandards müssen dringend gesichert werden.

Sollen Schulen die Benutzung von Smartphones verbieten dürfen?

Als FDP Politikerin und Mutter bin ich gegen pauschale Verbote. Klare Regeln bei der Handynutzung in den Schulen halte ich für sinnvoll, die auch umgesetzt werden müssen. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen sollte der Umgang mit digitale Medien bereits in der Schule vermittelt werden.

Wie wollen Sie dafür sorgen, dass Wohnraum bezahlbar bleibt?

Durch den Abbau von Bürokratie vor allem bei der Energie Einsparverordnung. Wir freuen uns, daß in Düsseldorf das Handlungskonzept Wohnen umgesetzt wird. Zudem fordern wir einen Freibetrag von 500000€ bei der Grunderwerbssteuer, damit Familien sich selbst etwas aufbauen können.

Müssen Städte wie Düsseldorf selbst bauen?

Vor allem beim sozial geförderten Wohnungsbau passiert das bereits. Grundsätzlich gilt aber hier für uns Privat vor Staat.

Sollen die Kitas in Düsseldorf kostenlos bleiben?

Die Kostenfreiheit der Kitas ist von der CDU und der FDP in Düsseldorf eingeführt und im Ampel Kooperationsvertrag ebenfalls festgehalten worden. NRW muß die Qualität und die Öffnungszeiten verbessern, damit diese zur beruflichen Realität der Eltern passen.

Sind Sie für ein Wahlrecht mit 16 Jahren?

Bei den Kommunalwahl hat es sich bewährt. Ich finde auch die Beteiligung des Jugendrates bei den Gremien des Rates sehr gut. Auf Bund-, Landes- und Europaebene bin ich für ein Wahlrecht ab 18 Jahren.

Sollen Städte das Kiffen auch zu Genusszwecken erlauben?

Bei einem umfassenden Jugendschatz bin ich dafür. Der Schwarzmarkt kann ausgetrocknet werden, wenn so wichtige Polizeiressourcen für die Verfolgung schwerer Delikte freiwerden. Der Zugang zu härteren Drogen kann damit erschwert werden.

Was tun Sie gegen die wachsende Altersarmut?

Bildung, unabhängig von der Herkunft, erleichtert die Ein- und Aufstiegschancen im Arbeitsmarkt. Ein flexibler Arbeitsmarkt ist auch eine zentrale Gerechtigkeitsfrage. Verlängerung des Arbeitslosengeldes führt zu einem erschwerten Wiedereinstieg von Langzeitarbeitslosen in den Job.

Fragen und Antworten zum Thema Bildung und Digitalisierung

Gibt es von Ihnen oder Ihrer Partei ein Konzept, warum und wie die Digitalisierung der Schule gefördert werden soll?

Unser Konzept sieht wie folgt aus:

  • Umfassende Lehrer – Fortbildungsprogramme für das Lernen mit digitalen Bildungsmedien und bessere Einbindung in die Lehrerausbildung.
  • Bundesweite, fächerübergreifende Bildungsstandards zur digitalen Medienbildung, damit Abschlüsse vergleichbar sind.
  • Änderung des Grundgesetzes, damit der Bund Mittel für die Modernisierung der Schulen zur Verfügung stellen und eine stärkere koordinierende Verantwortung übernehmen kann.
  • In den nächsten fünf Jahren sollen insgesamt 1000€ pro Schüler in die Ausstattung der Schulen etwa mit Breitbandanschluss, WLAN, Tabletts, Software und Notebooks fließen.
  • Die IT-Wartung an den Schulen muß in die Hände von professioneller (ggfs externer) IT-Beauftragter gelegt werden, damit dies nicht mehr von Lehrkräften nebenher erledigt werden muss.
  • Die Schulen müssen Zugang zu Anwendungsprogrammen erhalten: Lehrplanbasierte digitale Unterrichtsmaterialien, Software, Apps
  • Die Schulen sollen ein digitales Medienkonzept in den Schulalltag integrieren.
  • Der Fachunterricht Informatik (ggfs sogar Softwareentwicklung) muss ausgeweitet werden. Alle Kinder sollen computer- und informationsbezogene Grundkompetenzen erhalten.

Gibt es bestimmte Bereiche, wo Sie besondere Digitalisierungs-Mängel sehen?

Wir sehen folgende Mängel:

  • Laut einer internationalen Studie zu Computer – und digitalen Kenntnissen von Schülerinnen und Schülern ist Deutschland von Spitzenplätzen abgeschnitten.
  • Im Bundesländervergleich der Studie „Schule Digital – der Länderindikator“ der deutschen Telekom-Stiftung belegt NRW nur einen Platz im Mittelfeld.
  • 55 Prozent der Lehrer in NRW sagen, dass digitale Medien seltener als ein Mal pro Woche im Unterricht genutzt werden.
  • Nur die Hälfte der bundesweit befragten Lehrer gibt im Länderindikator an, dass ihre Schule über Klassensätze an Tablets, Computern oder Smartphones verfügt. In vielen Schulen fehlt WLAN im Klassenraum und eine technische Unterstützung und Wartung der IT-Ausstattung. Es kann nicht die Aufgabe der Fördervereine oder Eltern sein, dafür Geld aufzubringen.
  • Weniger als die Hälfte der Schulen verfügen über ein in den Schulalltag integriertes Medienkonzept.
  • 65 Prozent der Lehrkräfte meinen, dass Programmieren nicht zu den Alltagsfähigkeiten wie Rechnen oder Schreiben gehören soll.

Und welche herkömmlichen Bereiche oder Aufgaben der Schule können oder sollen gekürzt werden, damit in der gewonnenen Zeit die digitale Erziehung der Schülerinnen und Schüler betrieben werden kann?

Der Lehrplan muß den aktuellen Bedürfnissen also alltagspragmatisch angepaßt werden. Christian Lindner hat es mit den folgenden Worten ganz gut auf den Punkt gebracht: „Warum sollen die Schüler ein Gedicht in 4 Sprachen interpretieren können, wenn sie nicht wissen, wie sie einen Mietvertrag abzuschließen haben?“ Dazu gehören auch Kenntnisse in Digitalisierung und Softwareentwicklung.

Warum soll Ihrer Meinung nach die Digitalisierung der Schule gefördert werden?

Wir sind überzeugt, dass unser Bildungssystem in der Zukunft ankommen muß und nicht weiter in der „Kreide“-zeit verharren soll. Die Kinder müssen auf das digitale Zeitalter vorbereitet werden.
Chancen für alle: Alle Kinder und Jugendliche sollen durch die Schule frühzeitig und kompetent auf eine Zukunft mit digitalen Medien vorbereitet werden, weil diese eine immer größere Rolle in unserem Alltag spielen und essentiell für das berufliche Vorankommen eines jeden Einzelnen sind.

Ergänzend würde mich insbesondere Ihre Position zur Diskussion interessieren, ob Schülerinnen und Schüler durch intensiven Handygebrauch schon wichtige analoge Fähigkeiten verloren haben, die durch die Schule eher wieder verbessert werden müssen.

Wir fordern eine Forcierung des digitalen Medieneinsatzes bereits in den Grundschulen. Neben Lesen, Schreiben und Rechnen sollte der Umgang mit digitale Medien bereits dort vermittelt werden. Der intensive Handy Gebrauch muß sinnvoll umgesetzt und mit klaren Regeln reglementiert werden. Es muß ein Miteinander geben.

Schließlich: gilt Digitalisierung als eigener (durchweg positiv besetzter?) Wert, werden eventuell auch Gefahren in der Digitalisierung (auch der Schule) gesehen und — wenn ja — soll möglichen Gefahren im Unterricht begegnet werden? Durch wen und wie?

Als Partei, die bekannt ist ist für den persönlichen Datenschutz, ist uns wichtig, dass den Kindern der vertrauensvolle Umgang mit den digitalen Medien vermittelt wird. Den Gefahren wie Cyber Mobbing muß mit konsequenter Aufklärung und Regeln entgegengetreten werden.

Welche Realisierungschancen räumen Sie dem Digitalisierungs-Konzept der FDP ein?

Da unsere zentralen Punkte Bildung, Stärkung der Wirtschaft und Infrastruktur sind, ist die Digitalisierung der Schulen eine unserer wichtigsten Forderungen.

Sind schon konkrete Pläne mit eventuellen Koalitionspartnern abgestimmt oder will die FDP die Umsetzung der Digitalisierungs-Ideen wenigstens versuchen?

Auf unserem Landesparteitag in Hamm am 2. April haben wir uns klar dafür ausgesprochen, keine Koalitionsaussage zu treffen. Ich weiß von keinen Absprachen. Die FDP Führungsriege um Christian Lindner täte sich damit auch keinen Gefallen, bereits jetzt Absprachen zu treffen. Unser derzeitig vorrangigstes Ziel ist, erfolgreich im Landtag NRW vertreten zu sein. Darüberhinaus müssen unsere Forderungen, die wir in 7 Jahren in der Opposition im Landtag NRW entwickelt haben, in Koalitionsverhandlungen einen Platz finden.

Wie wichtig ist Ihnen selbst eine Realisierung?

Als Mutter von 2 Kindern auf weiterführenden Schulen ist mir sehr wichtig, dass meine Kinder optimal auf die digitale Zukunft vorbereitet werden. Es kann nicht sein, dass wir als Eltern die Initiative selber ergreifen müssen, unseren Kindern digitale Kenntnisse zu vermitteln.

PM: Individueller Verkehrsplan für Düsseldorfer Süden

Dr. Christine Rachner, die FDP Landtagskandidatin im Düsseldorfer Süden, und Dr. Christoph Schork, FDP Bezirksvertreter in der BV 09, fordern, dass für den Düsseldorfer Süden ein individueller Verkehrsplan entwickelt wird. Das hohe Potential des größten zusammenhängenden Industriegebietes in Düsseldorf – Holthausen und Reisholz kann nur dann sinnvoll ausgebaut werden, wenn der Verkehr als erstes geregelt ist.
Dr. Christine Rachner dazu: „Da bei der Verkehrslage im Düsseldorfer Süden die Stadt Düsseldorf, der Bund (Bundesstraße Münchner Straße), das Land (landesbedeutsamer Hafen Reisholz), die Rheinbahn, die IDR und die Deutsche Bahn (?) beteiligt sind, halten wir obendrein einen Runden Tisch aller Verkehrslastträger für wünschenswert.“

Dr. Christoph Schork betont noch mal, dass eine Entwicklung und Neuausrichtung der brachliegenden Industrieflächen in Reisholz und Holthausen nur bei einem ganzheitlichen Verkehrskonzept sinnvoll ist.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Christine Rachner und Dr.Christoph Schork

Freie Demokraten werben für die Werte des Grundgesetzes in Garath

Am kommenden Samstag, den 4. März 2017, verteilen die Freien Demokraten in Düsseldorf-Garath und Hellerhof Ausgaben des deutschen Grundgesetzes in verschiedenen Sprachen. Mit ihrer Aktion wollen die Liberalen für die freiheitlichen Werte unseres Grundgesetzes werben – und auf deren Gültigkeit für jedermann in Deutschland hinweisen.

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PM: Verkehr im Düsseldorfer Süden

Düsseldorf, den 28.03.2017

Pressemitteilung der FDP-Landtagskandidatin Frau Christine Rachner und des FDP Bezirksvertreters in der Bezirksvertretung 09 Christoph Schork

Christine Rachner, die FDP Landtagskandidatin im Düsseldorfer Süden, und Christoph Schork, FDP Bezirksvertreter in der BV 09, fordern, dass für den Düsseldorfer Süden ein Verkehrskonzept entwickelt wird. Das hohe Potential des größten zusammenhängenden Industriegebietes in Düsseldorf – Holthausen und Reisholz kann nur dann sinnvoll genutzt werden, wenn die damit verbundenen Auswirkungen auf den Verkehr geregelt sind .

Christine Rachner dazu: „Da bei der Verkehrslage im Düsseldorfer Süden die Stadt Düsseldorf, der Bund (Bundesstraße Münchner Straße), das Land (landesbedeutsamer Hafen Reisholz), die Rheinbahn, die IDR und die Deutsche Bahn beteiligt sind, halten wir einen Runden Tisch aller Verkehrslastträger für unbedingt wünschenswert.“

Christoph Schork betont: „Für die Entwicklung und Neuausrichtung der brachliegenden Industrieflächen in Reisholz und Holthausen brauchen wir ein ganzheitliches Verkehrskonzept, das sowohl die Neuansiedlung von weiteren verkehrsintensiveren Gewerbetreibenden als auch die Bedürfnisse der wachsenden Stadtteile berücksichtigt.. Die Verkehrsknotenpunkte müssen auf dieser Grundlage entsprechend schnell ausgebaut werden.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Christine Rachner und Dr.Christoph Schork

Zur Digitalisierung der Schule

Mein Slogan ist, „Das Digitalste in der Schule dürfen nicht die großen Pausen sein“.

Als Mutter von 2 Kindern, die auf weiterführende Schulen gehen, weiß ich, wie sehr die Digitalisierung im Unterricht heute zu Tage fehlt. Deutschlands Schulen liegen in Bezug auf technische Ausstattung und digitales Lernen im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld. Wenn wir unsere Kinder auf die Zukunft vorbereiten wollen, müssen gute Computerkenntnisse Alltag in unseren Schulen sein.

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Rede zum Neujahrsempfang 2017

Sehr verehrte Damen und Herren,

erst einmal möchte ich Ihnen allen ein gutes, gesundes und – aus Sicht der Freien Demokraten – erfolgreiches Jahr 2017 wünschen.

Als Landtagskandidatin der FDP im Düsseldorfer Süden möchte ich mich Ihnen vorstellen. Ich bin hoch motiviert, einen tollen Wahlkampf zu führen, um im Mai für die FDP in NRW ein großartiges Ergebnis zu erzielen.

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