
Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte und eine große Zahl an weiterem medizinischen Fachpersonal leisten einen außergewöhnlich hohen Einsatz in Arztpraxen und Krankenhäusern. Wir müssen sie schützen und unterstützen.
Um sie einerseits nicht unnötigen Infektionsrisiken auszusetzen und ihnen andererseits eine Versorgung mit den notwendigen Dingen zu ermöglichen, schlage ich vor, dass Supermärkte Warenbestände für sie sichern und ihnen vielleicht sogar spezielle Einkaufszeiten ermöglichen.
Die Familie Schäfer vom Edeka Markt in Gerresheim-Süd und der „Rewe Yade“ zur alten Kaserne in der Gartenstadt Reitzenstein in Düsseldorf machen bereits mit.
Einen Artikel in der NRZ gab es auch bereits.
Die ganze Pressemitteilung
FDP regt flexible Einkaufsmöglichkeiten für medizinisches Personal im Düsseldorfer Osten an
In diesen turbulenten Zeiten der Corona Pandemie leisten Pflegerinnen und Pfleger, Ärztinnen und Ärzte und viele Mitarbeiter von Arztpraxen und Krankenhäusern einen außergewöhnlich hohen Einsatz, um das Gesundheitssystem aufrecht zu halten. Dabei gilt ihr Einsatz nicht nur der Behandlung der an COVID-19 Erkrankten, sondern auch der Patienten, die täglich ihrer Hilfe bedürfen. Umso schwieriger ist es am Ende einer Schicht, wenn im Supermarkt auf dem Weg nach Hause das medizinische Personal vor leeren Warenregalen steht und ihre Grundnahrungsmittel nur bedingt einkaufen kann. „Es kann nicht sein, dass die Dankbarkeit für aufopfernde Pflege und Sorge in dem Moment aufhört, wenn die persönliche Betroffenheit siegt. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass es selbstverständlich ist, für Angehörige der medizinischen Versorgung das Einkaufen zu erleichtern“, sagt Christine Rachner, gesundheitspolitische Sprecherin der FDP Ratsfraktion.
Deswegen hat Rachner in ihrem Umfeld Gerresheim und Grafenberg mit Inhabern und Geschäftsführern von Supermärkten Kontakt aufgenommen. Dabei kann sich Familie Schäfer vom Edeka Markt in Gerresheim-Süd gut vorstellen, für Mitarbeiter der kritischen Infrastruktur eine gesonderte Einkaufszeit einzurichten. „Gerne nehmen wir Fax/Telefon-Vorbestellungen entgegen, die wir dann zur Abholung bei entsprechendem Nachweis zur kritischen Infrastruktur bereitstellen“, schlägt Schäfer vor. Yade Fakhouri vom „Rewe Yade Zur alten Kaserne in der Gartenstadt Reitzenstein“ hält Waren für diese Zielgruppe vor und gibt sie bei entsprechenden Nachweisen aus. Christine Rachner muntert alle anderen Anbieter und Kaufleute auf, ähnlich zu verfahren, und so die Anerkennung für die, die den Laden am Laufen halten, zu zeigen. „Das abendliche Klatschen ist eine große Anerkennung, flexible Einkaufsmöglichkeiten machen die Anerkennung für das medizinische Personal spürbar.“
FDP-Kreisverband Düsseldorf