
Die FDP Ratsfraktion möchte einer 2. Welle der Coronainfektion visionär begegnen und nicht mit immer neuen Aktionen auf die Realität reagieren. Dazu hat Christine Rachner, gesundheitspolitische Sprecherin der Düsseldorfer Ratsfraktion, im Gesundheitsausschuss immer wieder nach Konzepten gefragt, wie unter effektiverer Einbindung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte die Stadt besser vorbereitet sein kann. Neben einem mobilen Krankenhaus mit mobilen Diagnosegeräten, die kurzfristig zu leihen sind, muss es Möglichkeitenzu ausreichender und schnell ausbaubarer Quarantänisierung geben. Zum Beispiel wurde auf den einstimmig getroffenen Prüfantrag, mobile Röntgen Diagnostik leasen zu können, von Seiten der Verwaltung nie reagiert.
Daher ist die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP, Dr. Christine Rachner, von der Bekanntgabe der Erhöhung der Testkapazitäten enttäuscht:
„Bereits in den letzten 2 Sitzungen vor der Sommerpause habe ich jedes Mal nach Konzepten für eine 2. Welle insbesondere unter besonderer Berücksichtigung der Ferienheimkehrer gefragt. Leider ist nichts passiert!“ Eine Woche vor Ende der Sommerferien wird plötzlich die Testkapazität auf 2800 Tests pro Tag angehoben, obwohl Herr Geisel es bis dahin nicht geschafft hat, bei 800 Tests pro Tag die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, sich freiwillig zu testen. Wie soll das bei bei 2800 Tests plötzlich gehen? Das Testkonzept hätte Mitte der Ferien spätestens vorliegen müssen, um Infektionsherde rechtzeitig vor Schulbeginn entdecken zu können.